Labschi ist seit jeher mein Spitzname. Es kam sogar schon vor, das mich ein Arbeitskollege mit meinem Spitznamen vorgestellt hat. Und dann hinter vorgehaltener Hand nachgefragen musste, wie ich richtig heiße. Also, wer bin ich?
Über mich
Ich bin im Ruhrgebiet aufgewachsen. Nach dem Abitur zog ich ins schöne Freiburg, um dort zu studieren. Nach einer Ausbildung zum Fachinformatiker arbeite ich als Software-Entwickler. Zuerst im Bereich e-Commerce und Marketing, dann im Verlagswesen und ab 2019 im Automobil-Sektor. Seit Oktober 2023 wohne ich mit meiner Partnerin in der schönen Barockstadt Ettenheim.
Zudem habe ich ein kleines Online-Unternehmen namens Dev On Wheels, über welches ich kleinere Projekte realisiere und mich mit Accessibility beschäftige.
Meine Behinderung
Im Kindesalter diagnostizierte man bei mir eine kongenitale Muskeldystrophie. Durch diese Behinderung kann ich keine weiten Strecken laufen und habe generell weniger Kraft als nicht-behinderte Menschen. Ausserdem habe ich durch den Muskelschwund Versteifungen in den Gelenken. Ich kann die Ellenbogen und Knie nicht ganz strecken und die Hände und den Kopf nur eingeschränkt bewegen.
Meine Behinderung ist progressiv, schreitet also fort und verschlimmert sich. 2012 konnte ich mich noch wesentlich besser bewegen und habe aktiv japanische Kampfkünste studiert. Durch ausdauerndes Training konnte ich 2015 einen Meistergrad (Shodan) in Kenjutsu, dem japanischen Schwertkampf, erringen.
Seit Beginn der Corona-Pandemie und der dadurch bedingten eingeschränkten Bewegung hat sich meine Kondition jedoch verschlechtert. Zum Glück habe ich seit einigen Jahren einen Aktivrollstuhl und einen dazu passenden Zusatzantrieb. Dieser funktioniert wie bei einem e-Bike und verstärkt meine Kraft beim Anschieben. Dadurch habe ich wieder einiges an Selbstständigkeit und Mobilität zurückgewonnen.
Und darüber hinaus
Das Thema Barrierefreiheit beschäftigt mich in fast jeder Lebenslage. Da es immer etwas zu berichten gibt, habe ich in meinem Blog einen extra Hashtag angelegt.
Den Rest meiner Zeit verbringe ich ebenfalls gern digital: am PC mit Freunden, mit Projekten wie dieser Webseite oder meinem Unternehmen. Oder ich bastle mit Mikrocontrollern wie Arduino an kleinen Hilfsmitteln - mehr dazu im Blog!
Aber auch offline bin ich aktiv. Zu Beginn der Pandemie habe ich mir eine Modelleisenbahn in Spur N angeschafft und baue derzeit an einer modularen Anlage für den Esstisch. Ausserdem habe ich durch einen Freund wieder mit Wargaming angefangen und spiele seit Neuestem Kings of War.
Und ab und zu bekommt mich meine Partnerin auch mal aus der Wohnung raus. Dann sind wir mit dem Rollstuhl unterwegs und ich fotografiere ab und zu. Meist mit dem Handy, aber hoffentlich bald auch mehr mit meiner Digitalkamera. Ich verwende seit einigen Jahren die Olympus OM-D E-M5 Mk. 2, Zubehör für Landschafts- und Streetfotografie und Portraits.